Inhaltsverzeichnis

Bei dem Thema Selbstverteidigung für Senioren sollten bereits am Anfang die Klischees eliminiert werden: Es geht nicht darum, einen Rentner zu einem Karate-Genie auszubilden. Gerade im Alter verfügen viele Menschen nicht mehr über die Kraft oder die Beweglichkeit, um dies möglich zu machen. Kampfsport für Senioren mag existieren, kommt jedoch eher selten vor.
Was die Selbstverteidigung für Senioren jedoch bietet, sind einfache Verteidigungstechniken, die auch von Menschen erlernt werden können, denen ein größerer Kraftaufwand nicht möglich ist.
FAQ: Selbstverteidigung für Senioren
Auch für Senioren werden Kurse zur Selbstverteidigung angeboten. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Um einen Angreifer abzuwehren, sind nicht immer Kampftechniken vonnöten. Sie können beispielsweise auch den Regenschirm oder einen Spazierstock zur Selbstverteidigung nutzen.
Kampfsport ab 50
Durch das Betreiben eines Kampfsports können Ängste abgebaut werden. Wer Selbstsicherheit ausstrahlt, hat das Risiko eines Angriffs schon um ein Vielfaches verringert. Krav Maga eignet sich beispielsweise auch als Kampfsport für ältere Männer und Frauen, da die Techniken leicht zu erlernen und keine Vorkenntnisse nötig sind.
Kurse in Selbstverteidigung für Senioren
Selbstverteidigungskurse, die für ältere Menschen ausgelegt sind, befassen sich meist mehr mit dem Training von Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Sie lernen, wie Sie gefährliche Situationen schnell erkennen und vermeiden können. Nicht immer ist ein Angriff auch die beste Verteidigung.
Die Selbstverteidigung für Senioren hat einen Vorteil: Kaum ein Angreifer wird damit rechnen, dass ein Rentner sich zur Wehr setzt. Dies können Sie gezielt nutzen, um den Gegner zu überraschen, sich im Anschluss so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen und aus sicherer Entfernung die Polizei zu alarmieren.

Wie befreie ich mich aus einem Klammergriff? Wie drehe ich den Arm des Angreifers um, ohne zu riskieren, mich selbst dabei zu verletzen? Unter anderem werden Fragen dieser Art in einem Kurs in Selbstverteidigung für Senioren besprochen.
Auch Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer ist ein wichtiges Thema, bei dem die Nachfrage stetig steigt. Wenn Menschen – egal welchen Alters – im Rollstuhl sitzen, so können sie sich trotzdem selbst verteidigen und müssen sich nicht wie Opfer verhalten.
Der Überraschungseffekt ist ein großer Pluspunkt, wenn sie zurückschlagen und sich wehren.
Weitere Ratgeber

(59 Bewertungen, Durchschnitt: 4,19 von 5)
Ich muss mich Klaus vollkommen anschließen. Ich selbst bin 57 und betreibe jetzt zwei Kampfsportarten. Meine zweite Kampfsportart habe ich mit 55 begonnen. In meinen Vereinen sieht etwa wie folgt aus: Es gibt Kinder- und Teenager-Gruppen. Dann kommt ein Loch und es beginnt dann wieder mit Endzwanzigern bis Rentner – der älteste, den ich kennengelernt habe, war weit über 70! Und diese Silver-Fighter machen keinesfalls Kuschel-Kido, sondern hauen ordentlich in den Sandsack!
Und jetzt machen wir mal etwas Mathematik:
Beispiel Aikido: Bis zum Meistergrad gibt es sechs Graduierungen. Wenn man zweimal pro Woche ernsthaft trainieren geht, kann man das in 8 bis 10 Jahren schaffen.
Beispiel Karate: Etwa 10 Graduierungen. Unter gleichen Bedingungen kann man das in 10 bis 15 Jahren schaffen.
Beachtet man dabei, dass in dieser Zeit der Körper behutsam auftrainiert wird und durch das stetige Training ein Fitness- und Gesundheitsniveau hält, darf man sicherlich sagen, dass Meistergrade auch im hohen Alter erreichbar sind.
Fängt also jemand mit 60 als Anfänger an, hat er/sie bereits mit 67 einen höheren Grad (Meistergrad also in Sichtweite) und ist körperlich so fit und erfahren, dass er/sie weiß, wie man in brenzligen Situationen reagiert.
Ich kann daher die Meinung des Autors absolut nicht teilen!
Wer „Kampfsport im Alter: Möglich aber nicht nötig“ propagiert, ignoriert sämtliche gesundheitlichen Aspekte sowie eine gesteigerte Lebensqualität, Freude uns soziale Kontakte.
Ich kann allen älteren Personen, die sich für Selbstverteidigung und Kampfsport interessieren, nur empfehlen, einfach ein Dojo aufzusuchen und sich dort kompetent beraten zu lassen.
Ich bin 65 Jahre alt, und gebe in St. Georgen im Rahmen des TSV Stein St Georgen, montags Unterricht in Selbstverteidigung, hier kann jeder kommen der Lust und Laune hast. Das Alter ist ganz egal.
Würde mir das gerne mal anschauen,
Bin Rentner und habe schon einige Übergriffe hier in Bremen hinter mir.
Und brauche Training, physisch wie psychisch. Mit freundlichen Grüßen Werner R.
Hallo, ich bin jetzt 61 Jahre alt. Ich wohne in Bremen und ich war bisher noch ganz gut fit, möchte aber Selbstverteidigungs Techniken erlernen.
[Angabe von Redaktion entfernt]
Wünsche Ihnen gesegnete Pfingsten!
Mit freundlichen Grüßen, T. !
Selbstverteidigung nicht mehr ab 50? Wer schreibt so einen Blödsinn? Es hängt von der eigenen Fitness ab. Das Alter ist zweitrangig. Ich kann jeden Mann und jede Frau, auch über 50, noch einfache und effektive Übungen zur Selbstverteidigung beibringen. Auch für Menschen mit gebrechen sind Techniken zu Ihrer Selbstverteidigung möglich. Auch im Rollstuhl ist man nicht hilflos. Hier sollte man die Grenzen ausgebildeten Trainern überlassen.