Selbstverteidigung für Senioren

Von Anh P.

Letzte Aktualisierung am: 11. Juli 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Headerbild Selbstverteidigung für Senioren
Gerade in der Großstadt trauen sich viele ältere Menschen bei Dunkelheit nicht mehr aus dem Haus, weil sie Angst haben, überfallen zu werden. Aus diesem Grund macht Selbstverteidigung für Senioren durchaus Sinn. Natürlich verfügen Rentner nicht mehr über den selben Grad der Beweglichkeit oder die Kraft, wie junge Menschen, trotzdem gibt es Techniken, mit denen sie sich verteidigen können. Dieser Ratgeber soll über die Möglichkeiten der Selbstverteidigung für Senioren aufklären.
Kampfsport im Alter: Möglich, aber nicht nötig.
Kampfsport im Alter: Möglich, aber nicht nötig.

Bei dem Thema Selbstverteidigung für Senioren sollten bereits am Anfang die Klischees eliminiert werden: Es geht nicht darum, einen Rentner zu einem Karate-Genie auszubilden. Gerade im Alter verfügen viele Menschen nicht mehr über die Kraft oder die Beweglichkeit, um dies möglich zu machen. Kampfsport für Senioren mag existieren, kommt jedoch eher selten vor.

Was die Selbstverteidigung für Senioren jedoch bietet, sind einfache Verteidigungstechniken, die auch von Menschen erlernt werden können, denen ein größerer Kraftaufwand nicht möglich ist.

FAQ: Selbstverteidigung für Senioren

Gibt es Kurse zur Selbstverteidigung für Senioren?

Auch für Senioren werden Kurse zur Selbstverteidigung angeboten. Hier erfahren Sie mehr dazu.

Wie können sich Senioren verteidigen?

Um einen Angreifer abzuwehren, sind nicht immer Kampftechniken vonnöten. Sie können beispielsweise auch den Regenschirm oder einen Spazierstock zur Selbstverteidigung nutzen.

Kampfsport ab 50

Durch das Betreiben eines Kampfsports können Ängste abgebaut werden. Wer Selbstsicherheit ausstrahlt, hat das Risiko eines Angriffs schon um ein Vielfaches verringert. Krav Maga eignet sich beispielsweise auch als Kampfsport für ältere Männer und Frauen, da die Techniken leicht zu erlernen und keine Vorkenntnisse nötig sind.

Ansonsten wird Kampfsport ab 50 meist eher als Hobby oder Sport ausgeübt und nicht zur Selbstverteidigung. Es spricht jedoch nichts dagegen, auch im Alter Sport zu treiben und fit zu bleiben. Im Ernstfall sind Sie zumindest vorbereitet und können sich bestmöglich gegen einen Angreifer verteidigen.

Kurse in Selbstverteidigung für Senioren


Selbstverteidigungskurse, die für ältere Menschen ausgelegt sind, befassen sich meist mehr mit dem Training von Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Sie lernen, wie Sie gefährliche Situationen schnell erkennen und vermeiden können. Nicht immer ist ein Angriff auch die beste Verteidigung.

Die Selbstverteidigung für Senioren hat einen Vorteil: Kaum ein Angreifer wird damit rechnen, dass ein Rentner sich zur Wehr setzt. Dies können Sie gezielt nutzen, um den Gegner zu überraschen, sich im Anschluss so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen und aus sicherer Entfernung die Polizei zu alarmieren.

Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer wird immer beliebter.
Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer wird immer beliebter.

Wie befreie ich mich aus einem Klammergriff? Wie drehe ich den Arm des Angreifers um, ohne zu riskieren, mich selbst dabei zu verletzen? Unter anderem werden Fragen dieser Art in einem Kurs in Selbstverteidigung für Senioren besprochen.

Auch Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer ist ein wichtiges Thema, bei dem die Nachfrage stetig steigt. Wenn Menschen – egal welchen Alters – im Rollstuhl sitzen, so können sie sich trotzdem selbst verteidigen und müssen sich nicht wie Opfer verhalten.

Der Überraschungseffekt ist ein großer Pluspunkt, wenn sie zurückschlagen und sich wehren.

Senioren müssen keinen Kampfsport beherrschen, um sich wehren zu können. Als Gegenstand zur Selbstverteidigung kann ein Spazierstock oder ein Regenschirm fungieren, wenn alle vorherigen Versuche einer Verteidigung erfolglos blieben und die Polizei noch nicht eingetroffen ist.

Über den Autor

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Anh P.

Anh hat eine journalistische Ausbildung absolviert und verstärkt unsere Redaktion seit 2018. Ihre Ratgeber befassen sich u. a. mit Verkehrsverstößen, Fragen zum Bußgeldverfahren und Tipps zur Fahrzeugpflege. Außerdem verfasst sie Pressemitteilungen und unterstützt uns als Lektorin.

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