Hundegebell als Ruhestörung & Urteile über laute Vierbeiner

Von Franziska L.

Letzte Aktualisierung am: 22. November 2023

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Headerbild Lärmbelästigung durch Hundegebell
Des Menschen liebster Freund ist der Hund. Die Nachbarn dieser Hundehalter sehen das oft anders, denn Nachbars Hund bellt immer. Sie betrachten das laute Hundegebell als Lärmbelästigung. Dieser Ratgeber erläutert, ob betroffene Nachbarn gegen die Lärmbelästigung durch Hunde vorgehen können.

FAQ: Hundegebell als Ruhestörung

Kann Hundegebell eine Ruhestörung darstellen?

Ja, dies kann als Lärmbelästigung gewertet werden.

In welchen Fällen ist Hundegebell zulässig bzw. unzulässig?

Eine Übersicht mit verschiedenen Urteilen finden Sie hier.

Mit welchen Sanktionen müssen Hundehalter rechnen?

Hundebellen kann als unzulässiger Lärm und somit als Ordnungswidrigkeit gelten. In einem solchen Fall ist ein Bußgeld möglich.

Hundegebell ist eine Ruhestörung, wenn sie als unzumutbar einzustufen ist.
Hundegebell ist eine Ruhestörung, wenn sie als unzumutbar einzustufen ist.

Auch für Hunde und deren Halter gelten Richtlinien, Regeln und Ruhezeiten, weil Hundegebell immer laut ist und damit eine Belastung darstellt.

Die Hunde bellen ständig beim Nachbarn? Für die Beurteilung, wann eine Lärmbelästigung vorliegt, stellen die Gerichte eine Frage: „Hundegebell – Was ist für Mieter zumutbar?

Jede unzumutbare Störung gilt als Lärmbelästigung, weil dadurch die normale Nutzung der Mieträume beeinträchtigt ist. An Schlaf oder Erholung ist dann nicht mehr zu denken.

Hundegebell als Ruhestörung – Urteile zur Zumutbarkeit

Dem Tierhalter obliegen als Mieter auch gewisse Pflichten, die sein Recht, einen Hund in der Wohnung zu halten, beschränken. Er muss seinen Vierbeiner so halten, dass die Störungen und Beeinträchtigungen im Rahmen dessen bleiben, was von Nachbarn als sozial-adäquat hinzunehmen ist.

Nur so kann gewährleistet werden, dass der Hausfrieden gewahrt bleibt. Diese Abgrenzung geht unter anderem aus den Urteilen der Amtsgerichte Dortmund und Bremen hervor (AG Dortmund, WuM 1989, 495, 496; AG Bremen, Urteil vom 05. Mai 2006, Az.: 7 C 240/2005).

Die Frage der Unzumutbarkeit einer Lärmbelästigung durch Hundegebell beantworten folgende Urteile:

Hundegebell (Zeitpunkt und Dauer)Urteil
Kurzes BellenEin nur kurzes Bellen des Hundes ist für Nachbarn zumutbar, weil es außerhalb des Einflussbereichs des Tierhalters liegt.
Regelmäßiges Hundebellen zu verschiedenen ZeitpunktenDurchgehendes Hundebellen „im Duett“ für einzelne Tage über ein bis drei Stunden, teilweise bis nach 22:00 Uhr stört den Hausfrieden.
(AG Bremen, Urteil vom 05. Mai 2006, Az.: 7 C 240/2005)
Hundegebell während der Ruhezeiten, beispielsweise nachts nach 23:00 UhrBellen in den Ruhezeiten ist unzumutbar, insbesondere zwischen 21:00 Uhr und 7:00 Uhr, mittags sowie an Sonntagen und Feiertagen
(OLG Hamm, Urteil vom 16.11.1989, Az.: 22 U 249/89)
Dauerhaftes, durchgehendes Hundebellen von ca. 45 bis 75 MinutenNach diesem Gerichtsurteil stellt Hundegebell dann eine unzumutbare Ruhestörung dar, wenn ein Hund dauerhaft über einen Gesamtzeitraum von einer halben Stunde täglich bellt.
(OLG Hamm, Urteil vom 11. April 1988, Az.: 22 u 265/87)

Nach dieser Rechtsprechung können sich Mieter gegen störendes Hundegebell zur Wehr setzen: Sie können sich beim Vermieter beschweren und unter Umständen auch die Miete mindern.

Ansprüche gegen den Tierhalter selbst kann jedoch in der Regel nur der Vermieter geltend machen, z. B. Schadensersatzansprüche, die Abschaffung des Hundes oder eine Kündigung der Mietwohung.

Anzeige wegen Hundegebell – Ordnungswidrigkeit nach § 117 OWiG

Doch nicht nur die Zivilgerichte beschäftigen sich im Bereich des Miet- und Eigentumsrechts mit der Belästigung durch Hundegebell. Vielmehr kann sich bei störendem Hundegebell auch das Ordnungsamt bzw. die zuständige Ordnungsbehörde einschalten. Diese können gegen die Tierhalter Anordnungen erlassen, wenn Nachbarn sich über lange andauerndes Bellen beschweren.


In einem Fall erstatteten Nachbarn beim Ordnungsamt Anzeige wegen Ruhestörung durch Hundegebell. Sie hatten auch ein entsprechendes Lärmprotokoll erstellt. Darauf hin erließ die Ordnungsbehörde eine sofortige Anordnung gegen den Hundehalter.

Unzumutbares Hundegebell: Der Nachbar begeht damit eine Ordnungswidrigkeit.
Unzumutbares Hundegebell: Der Nachbar begeht damit eine Ordnungswidrigkeit.

Sie verpflichtet ihn, seine sechs Hunde täglich von 22:00 Uhr bis 7:00 Uhr sowie ganztägig an Sonn- und Feiertagen im geschlossenen Gebäude zu belassen. Sie stufte das erhebliche Hundegebell als Ordnungswidrigkeit gemäß § 117 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) ein.

Der Hundebesitzer ging in diesem Fall gegen die Anordnung des Amtes vor.

Doch das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg gab der Behörde Recht und stärkte damit auch die Rechte der Nachbarn bei Lärmbelästigung durch Hundegebell (Beschluss vom 5. Juli 2013, Az.: 11 ME 148/13).

Das OVG betrachtete das langanhaltende und häufige übermäßige Bellen als Belästigung der Nachbarschaft, vor allem in den Ruhezeiten. Denn es sei ein lautes, ungleichmäßiges Geräusch und könne das körperliche Wohlbefinden betroffener Nachbarn beeinträchtigen.

Wenn Hunde zu oft bellen, riskiert der Hundehalter einen Bußgeldbescheid. Dann kann diese Ruhestörung mit einem hohen Bußgeld sanktioniert werden.

Über den Autor

Franziska
Franziska L.

Franziska ist seit 2017 Mitglied der Redaktion von bussgeldkatalog.net. In ihren Textbeiträgen befasst sie sich vor allem mit Fragen des allgemeinen Ordnungswidrigkeitenrechts.

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Kommentare

  1. Betty sagt:

    Man sollte aufhören Hunde zu vermenschlichen und auch auf die Mitmenschen achten und sie lieben und verstehen statt jedes Mal mit dem gleichen Argumenten zu kommen mit mein Hund ist wie ein Familienmitglied sorry aber wenn ein Hund Stunden lang bellt und mein Kind deswegen nicht schlafen kann ziehe ich mein menschliches Kind vor was für jeden MENSCHEN nachvollziehbar sein sollte.

  2. Steve sagt:

    Sehe das genaus so wie AW.
    Hunde zu erziehen scheint eine subtile Kunst, über die man sich informieren muss.
    Geschätzten 95% der Hundehalter ist dies nicht bewusst, oder es ist ihnen egal.
    Der kurze Dienstweg (direkter Kontakt zum Halter) erweist sich meistens als Zeitverschwendung.
    Mit Antworten wie : „das ist nun mal ein Hund, der bellt eben“, oder „das bellen kommt nicht von unseren Hunden“, wird man abgewimmelt. Die Leute scheint das teilweise noch zu amüsieren, wenn sie damit anderen auf die Nerven gehen können.
    Ein Problem, welches sich nicht nur auf Hunde bezieht, sondern auch auf Kinder. Seltener auch auf Katzen.

    Würden sich die Leute die Mühe machen ihre „Lieblinge“ zu erziehen/konditionieren gäbe es diese Diskussionen nicht.

    Zitat vom Vorposter:
    „Hier sollte man sich öfters menschlich zeigen und nicht gleich mit Fäuste schlagen!“

    Ihnen ist anscheindend nicht ganz bewusst, dass die Opfer hier nicht die Tiere oder deren Halter sind, sondern Jene, die diese S***** ertragen müssen oder sollen.

  3. Julian sagt:

    Ich liebe Hunde! Bis auf ganz wenige Ausnahmen, ist nur die Unwissenheit und die Ignoranz der Hundehalter am fehlerhaften Verhalten des Hundes schuld.
    Wenn ich einen Hundebesitzer darauf anspreche, warum sein Hund eine viertel Stunde ununterbrochen bellt und dieser dann meint, dass der Hund halt irgendetwas will… da platzt mir die Hutschnurr!
    Die Hunde sind Spiegelbilder ihrer häufig unfähigen Besitzer.
    Hier geht es darum, dass man seinen Hund unter Kontrolle hat und nicht der Hund das sagen hat. Wenn man sich allerdings umschaut, was für Fiffis zum Teil rumlaufen und diese herumgetragen werden wie Puppen, dann wundert es nicht das dieses Tier zu tiefst gestört ist, wenn es so unnatürlich vermenschlicht behandelt wird. Dann kommt man wieder zu dem Schluss, dass es an den beknackten Leuten liegt und nicht an den Tieren!

  4. Andrea H sagt:

    Laut BGB wird ein Tier wie ein Gegenstand behandelt.
    Wir haben auch einen Hund- einen sehr großen. Und wir haben 8 Jahre lang sehr friedlich hier gewohnt- in einem kleinen Wohngebiet, lediglich EFH in einem Naturschutzgebiet.
    Nun hat vor 3 Jahren ein Paar mit kleiner Tochter hier eine Immobilie erworben. Und alle Nachbarn wünschen sich geschlossen, dass das niemals passiert wäre. Gleich vorweg: Das gute Paar hatte bereits am vorherigen Wohnort Probleme mit der Nachbarschaft wegen der Kläfferei ihrer 5 Hunde. Und so ist es hier auch. So verschafft man sich Feinde! Den ganzen Tag lang kläfft eines der 5 Tiere…nein, es ist nicht immer das gleiche Tier. Mittagsruhe gibt es nicht mehr, ausschlafen morgens geht nicht mehr und die Schiebetüren des Hauses geöffnet halten im Sommer geht auch nicht mehr. Das gute Paar ist in seiner Art und Weise der Rücksichtslosigkeit unübertrefflich.
    Und dann: kann auch ich als Hundebesitzer jeden verstehen, dessen Toleranzschwelle da überschritten ist. Meine ist ganz klar.
    Und ich wünsche den beiden alles unaussprechliche!

  5. Tomdo sagt:

    Das verstehe ich ja alles mit euren Ersatzkindern, aber wenn ein Hundehalter Um 14:00 Uhr zur Arbeit fährt, und der Hund bellt den ganzen Tag,weil er alleine ist, ist das schon mehr als grenzwertig

  6. Ralf sagt:

    Für uns ist der Hund ein absolutes Familienmitglied …. War der Hund .In früheren Zeiten „ nur “ für die Jagd zuständig, so hat man doch irgendwann mal erkannt, das ein Hund sehr lernfähig ist und für uns Menschen nicht nur der beste Freund. Von Natur aus eben auch Beschützer. Miauen oder wie ein Hahn krähen kann er nun mal nicht. Er hört auch wesentlich besser( und besser zu) als ein Mensch.Wenn sich jemand plötzlich ( oder schon immer) durch Hundegebäll gestört fühlt: Mauert Euch doch ein . Meine Meinung: Tierhasser mögen auch keine Menschen. PS . Hunde sind Hilfreich in sehr vielen Lebenslagen. Euch allen ein glückliches Leben.

  7. Nachbar sagt:

    Guten Morgen. Seit 2 Jahren muss ich auch den unerträglichen Lärm jeden Morgen ertragen sprich Hundegebell. Die Nachbarn lassen den Hund jeden Morgen in den Garten und dann geht das Gebell für eine Halbe Stunde los. Aussschlafen Fehlanzeige. Nur weil Sie zu faul sind, mit dem Hund Gassi zu gehen. Aber welchen Hundehalter interessiert schon wenn sein Hund bellt. Andere Leute schlafen lassen interessiert Sie nicht. Es ist unerträglich geworden. Gesprochen wurde auch schon mit dem Hundehalter. Danach war mal 3 Monate Ruhe. Jetzt fängt das ganze wieder an. Was kann man dagegen tun?

  8. Marianne sagt:

    Liebe Leute,wer regt sich auf über laute Motorräder,Autos ,Maschinen etc. ? Tiere sind KEINE Sachen.

  9. Jasmin sagt:

    Was ich hier alles lese ist einfach traurig.
    Jeder von euch hat jemand in seinem Leben, wo er über alles liebt. Jeder von euch hat eine Leidenschaft zu irgendetwas.
    Ich habe eine Leidenschaft für Hunde wie viele andere auch. Selber habe ich zwei Jack Russel und einen Pudel. Die Jack Russel habe ich bereits seit 9 Jahren und den Pudel habe ich jetzt genau seit einem Jahr. Ich habe ihn übernommen von einer Familie, die ihren Hunde 12 Stunden am Stück alleine zu Hause gelassen hat.
    Dieser Hund hatte das Glück, dass ich ihn aufnehme ansonsten hätte er in Tierheim gehen müssen. Nach einem Jahr hat mich zum ersten Mal einen Nachbar darauf aufmerksam gemacht, dass der Hund bellt. Dies ist wahrscheinlich auf seine Angst allein zu sein zurück zu führen. Der Arme musste 12 Stunden lange zu Hause bleiben ohne Unterhaltung und ohne Toilette. Anstatt Vorurteile zu haben oder zu fluchen, wenn ein Hund bellt oder sie als Gegenstände zu betrachten, so kann man das Gespräch mit dem Hundehalter suchen. Vielleicht findet man heraus weshalb der Hund so tickt und findet eine Lösung. Den Hund wegzunehmen ist aber eine Lösung, dies ist frech und unmenschlich. Den praktisch jeder liebt seinen Hund als wäre es sein Kind oder ein weiteres Familienmitglied. Hier sollte man sich öfters menschlich zeigen und nicht gleich mit Fäuste schlagen!

  10. Nadine sagt:

    Hallo Nachbar, vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich glaube genau da liegt der “ Hund begraben „, wenn es mehr Menschen geben würde die einen Hund nicht als Sache sehen sondern als das, was er ist, nämlich ein Lebewesen mit Bedürfnissen, Gefühlen und einer Seele dann würde mit der Zeit auch das Verständnis für Hundegebell steigen.

  11. Nadine sagt:

    Ich habe drei Hunde, alle kommen aus Tötungsstationen. Einem Hund hat man den Schädel zertreten und er ist das, was man bei Menschen “ geistig beeinträchtigt“ nennen würde. Die Hündin wurde von “ Männern “ vergewaltigt und ist ein Angsthund und dem Kleinsten, einem Chihuahua hatte man die Vorderbeinchen gebrochen, just for fun…
    Es dürfte klar sein dass diese Hunde öfter mal bellen, sie sind verunsichert und haben Angst.
    Sie sind nie allein, ich habe einen Hundesitter und trotzdem schlagen sie an, wenn sie etwas hören. Nur kurz, aber auch das stört schon die lieben Nachbarn.
    Und leider sind sie nicht in der Lage die Uhr zu lesen. Wenn der besoffene Nachbar nachts durch den Flur poltert ist das völlig normal, wenn die Hunde dann bellen sollen sie weg.
    Vielleicht sollten die Menschen einmal anfangen zu begreifen dass Tiere Lebewesen sind, mit Bedürfnissen und vor Allem mit einer Seele, die sehr verletzt werden kann, dann kommt mit der Zeit vielleicht auch ein wenig Verständnis für das Hundegebell.
    Nadine

  12. Lothar sagt:

    Viele Hundehalter sind einfach rücksichtslose und asoziale Egoisten. Hunde kann man so erziehen, dass sie nicht jede Fliege und alles was nach irgend etwas klingt, ankläffen. Unnötiger Lärm macht krank und das ist niemandem zuzumuten. Tiere mit Hunden zu vergleichen, geht mal gar nicht. Trotzdem kann man auch seine Kinder erziehen, ihren Lärm in gewissen Grenzen zu halten.

  13. Verstand sagt:

    Ich habe auch ein Problem in dieser Art. In meiner Nachbarschaft leben mehrere Hunde, da bellt immer mal wieder einer. Das oft auch Nachts nach 22 Uhr, Morgen vor 7 Uhr. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass irgendeiner bellt. Die Hunde steigern sich ab und zu auch gegenseitig rein.
    Ich bin selbst ein Tierliebhaber, auch mag ich Hunde. Aber bitte tun Sie hier nicht so als würde der arme Hund nichts dafür können. Auch bei Kindern. Der gemeinsame Nenner ist ERZIEHUNG. Das trifft auf Kinder und Hunde zu.
    Es gibt viel zu viele Eltern sowie auch Hundehalter die dem nicht gewachsen sind und damit entstehen gerechtfertigte Probleme. Ganz einfach. Jeder hat das Recht auf Ruhe – vor allem zu Hause.
    Mich stört es selbst wenn mein Hund ständig bellt, auch wenn er vor allem aus Angst bellt. Das muss man dem eben abgewöhnen und zeigen wer der Herr im Haus ist.

    Besagte Nachbar: Gehen mit ihren zwei Hunden Gassi. Wer geht zuerst durchs Tor und bellt laut los. Die Hunde. Das ist schon mal der erste Fehler. Manche sehen es einfach nicht ein, dass man seine Tiere erziehen muss…

    Ich möchte auch nicht, dass meine Kinder zu Hause schreiend durch die Bude stampfen..Die Verantwortung haben wir alle, wenn wir uns etwas anschaffen, um das wir uns kümmen müssen/sollen/wollen und nicht einfach nur den Dosenöffner spielen.

    Diese Intolleranz anderer Gegenüber ist mittlerweile echt ein Problem, auch dass Leute meinen alles so von alleine laufen zu lassen und man darf sich nicht einmischen „Das arme Kind“ „Der arme Hund“.

    Das Problem ist, Hundehalter sind oft nicht einsichtig, in Ihren Augen läuft ja alles SUPER.

  14. Didi sagt:

    Der Hundehalter muss seinen Hund erziehen, Sodas er dich bei jeder dummen Gelegenheit bellt, das ist Anfangs mühselig, zahlt sich aber langfristig im nachbarlichen Frieden aus. Auch Kinder müssen erzogen werden um klar gemacht werden, das ihr rumgepläge andere Anwohner oder Mieter stört. Nur so lernt man einen Rücksichtsvollen Umgang.

    Ich bin deshalb kein Kinderhasser oder Tierhasser, ich selbst habe Kinder und Hunde und bin mit einem halben Zoo aufgewachsen.

  15. AW sagt:

    Ich bin selber Hundebesitzer und es stört mich keinesfalls wenn die Hunde in der Nachbarschaft am Tag stundenlang bellen, aber ab 22 Uhr ist es wirklich nicht nötig seine Hunden über Stunden draußen bellen zu lassen.

  16. RK sagt:

    Hunde stammen vom Wolf ab. Diese leben in der freien Natur. Einige Menschen haben sich sinnvollerweise seit vielen tausend Jahren die Hilfe dieser Tiere zunutze gemacht, sozusagen ein Geben und ein Nehmen war das. Das waren überwiegend Bauern und Jäger. Die Zeiten haben haben sich nun aber grundlegend geändert.

    Heute werden Hunde von jedermann auf engsten Raum oft falsch gehalten und haben wenig oder gar keinen Auslauf. Laut meinen Beobachtungen leiden auch viele Hundebesitzer unter einer sozialen Inkompetenz mit dem Tier als alleinigen Befehlsempfänger. Aus allen vorgenannten Gründen sind leider viele Hunde verhaltensgestört. Beschwert sich dann Frau oder Mann über die bellenden oder gar aggressiven Vierbeiner, wird man dann noch von den Besitzern mitunter scharf angegangen. Die Gerichte befassen sich mit dieser Thematik tagtäglich.

    Es gibt mittlerweile nun zu viel dieser Geschöpfe. Das belegen auch internationale Statistiken….hier ist Deutschland mit Abstand führend. Und dann werden noch von den e. Tier V. Hunde aus dem Ausland nach Deutschland geholt. Genug ist nun genug….

    Was kann nun gemacht werden?
    Die Hundesteuer muss massiv erhöht werden: 1. Hund 500 Euro 2. Hund 5.000 Euro 3. – X. Hund 50.000 Euro. Ausnahme (n): Der 1. Hund für Senioren ab 65 Jahre ist kostenfrei sowie generell Schutzhunde für privat und den Staatsorganen.

    So wird die Anzahl der Hunde reduziert, die Vorfahren der Hunde können weiter frei in der Natur leben, sowie Mensch und Tier und die überlasteten Gerichte werden endlich von diesem Wahnsinn befreit.

  17. F.Adler sagt:

    Jedes Maß geht in diesem Land weiter verloren und die Hundehalter verstecken ihre Unfähigkeit hinter ihren Hunden und bedrohen auch noch die Belästigten. Ganz schlimm ist es in den Gärten geworden. Typisch solche Leute die im Background des Zille- o. Blechtrommel Milieu zu verorten sind, haben Hunde und terrorisieren die Pächter. Da wird gelogen und abgewiegelt. Sprüche wie: „Ich kann doch nichts dafür wenn der bellt“, sind einfach dumm und nutzen die schwammigen Gesetze aus. Die Gärten sollten als Ausgleich gegen die Lärmemissionen in den Städten sein – doch Fehlanzeige. Immer mehr Rücksichtslosigkeit und geistiger Rückbau breiten sich aus. Es gibt auch positiv erzogene Hunde – die bellen die Leute oder ihre Artgenossen nicht einfach an – doch da erkennt man auch die Professionalität des Halters, der etwas von Hunden versteht.

  18. Nachbar sagt:

    Hallo und guten Tag. Ich bin wirklich nicht zimperlich. Hunde müssen auch mal was sagen. Überhaupt kein Problem. Doch mein Nachbar hat 2 Jack Russel und einen Schäferhund. Ab 12 Uhr geht kein Duett-Bellen los, sondern ein Dreierbellen. Und das manchmal über 3 Stunden. Mal Mittags kurz hinlegen kann man vergessen. Die Hunde sind zwar im Haus, doch zwecks Luft (ist ja wichtig für die Hunde), sind Fenster und Balkontür öfters gekippt. Ich verstehe nicht, wie man zwei Jagdhunde und ein Wachhund sich ins Haus holt und die dann über Stunden alleine lässt. Die müssen ja auch mal Ihr Geschäft machen. Mit richtiger Hundehaltung hat das auch nichts zu tun. Alles Gute Euch allen.

  19. Lopez sagt:

    Also ich sag so wie ich darüber denke, Tiere sind keine Objekte und auch wenn sie bellen das ist natürlich, einfach nur normal wie bei einem Menschen der anfangen würde laut zu schreien wenn er Angst vor etwas hat und sich erschrickt.
    Ich sehe nicht ein das mein Hund von 23-7:00 Uhr im Haus eingesperrt bleiben muss wenn er aufs Klo muss lass ich ihn in den Garten und dann bellt er halt mal weil er was hört oder sieht, es sind nunmal Hunde die beschützen einen vor Eindringlingen, und das einem nichts passiert! Natürlich sollte man dagegen vorgehen wenn der Hund wirklich Stunden lang durchbellen sollte.

    Aber mein Gott wenn ein Hund jetzt eine viertel stunde oder etwas in der Richtung bellt weil man selber etwas gerade zu tun hat wie arbeiten und man gerade nichts unternehmen kann, ist das kein Weltuntergang!!!!!

    Mein Hund is ein Lebewesen genau wie ich und ihr. Und ich werde es nicht akzeptieren das ich ihn einsperren muss und er kratzt an der Tür und will raus weil er aufs Klo muss.
    So ist das halt nun einmal ich finde das Menschen viel zu empfindlich werden gegenüber Lärm und etwas in der Art!!
    Es sind Tiere! Das ist natürlich !!!
    Jeder muss sich nur noch beschweren über ALLES.
    Wie gesagt es gibt unterschiede zwischen Stunden Langem Gebell und von einer viertel Stunde.

    Mit freundlichen Grüßen

  20. Mrs&Mr sagt:

    Jens, Wie man Kinder und Tiere gleich setzen kann, erschließt sich mir nicht. Domestizierte Tiere sind nicht nur nach dem Gesetz sondern auch nach der Realität Sachen. Hunde wurden als „Werkzeuge“ vom Menschen gezüchtet. Die meisten Hunde die diesem Zweck nachgehen sind idR keine Lärmbelästiger da sie, wie es für Tiere nun mal natürlich ist in der Natur zu Gange sind.
    Problematisch ist die unnötige Haltung als Accessoire von dafür nicht qualifizierten Personen in zu kleinem Raum.

    @Wolfgang Tiere vergiften das ist echt unterste Kanone, wer auch immer das war sollte zur Rechenschaft gezogen werden.
    Kinder und Tiere sind aber in sofern zu unterscheiden, dass unqualifizierte Personen dennoch Kinder haben können und es illegitim ist dies ihnen abzusprechen.

  21. nachbar xx sagt:

    hi ich in der nachbar der 5 kinder und 3 hund ertragen muss und mein leben ist zerstört.
    mfG

  22. Hinrich sagt:

    Wir sind mit den Nerven am Ende.Wenn nicht bald was passiert,muß ich zur Selbstjustiz greeifen.Ordnungsamt kann man in die Pfeife rauchen.Nachbarshund bellt uns ins Schlafzimmer.Der Köter bellt jedes Laubblatt an.Konnten im Sommer nicht auf dem Balkon sitzen.Bin schwer krank aber das stört den Leuten nicht.Der nächste Weg führt zur Polizei.

  23. Susanne sagt:

    Ich denke, das kommt auf die Situation an.
    Wir – unsere Hausgemeinschaft (alles Mieter) – haben eine Mitmieterin, die morgens um 5 Uhr das Haus verläßt. Sie hat einen Hund, der, sobald Sie die Haustür öffnet, die gesamte Nachbarschaft informiert, das das Duo jetzt das Haus verläßt. Ich denke, da ist es angebracht, der Dame mal zu sagen, das es so nicht geht.
    Oder, wer will schon jeden morgen um 5 geweckt werden ???

  24. Wolfgang sagt:

    Es gibt Hundehasser und Kinderhasser ! Doch weder Hunde noch Kinder sind für ihr Tun verantwortlich zu machen sondern Halter und Eltern der Selben .
    Was spricht dagegen einem Kind von klein an beizubringen Mitmenschen nicht durch dauerhaftes Lärmen zu stören . Wenn eine zunehmende Verrohung der Gesellschaft beklagt wird ist das auf Versäumnisse bei der Erziehung zurück zu führen . Aber in unserem Land ist das Wort Erziehung verpönt . Es werden lauter kleine Individualisten großgezogen und sich dann gewundert wenn niemand mehr Rücksicht auf seine Umwelt nimmt .
    Zum Thema Hund möchte ich noch sagen , es gibt Tierliebhaber und Hundehalter .
    Mein Nachbar gehört zu den Hundehaltern . der Schäferhund ist 23,5 Stunden in seinem Zwinger . Trotz riesigem Grundstück wurde der Zwinger zehn Meter von Nachbars Schlafzimmerfenster gebaut . Wo ist das Ordnungsamt wenn ein Zwinger gebaut wird ?? Wo ist der Tierschutz wenn ein Schäferhund 20 bis 30 Minuten aus seinem Gefängnis kommt . ( Englischer Humor würde sagen : besser den Halter verg…)
    Das Bellen eines Hundes hat dazu geführt das ein unbekannter Nachbar dieses Tier im Zwinger vergiftet hat . Der Halter des Hundes hat vermutlich darauf hin ( ich hatte mich sehr oft wegen der nächtlichen Ruhestörung bei ihm beschwert ) mein Schafböckchen vergiftet und einer meiner Solarplatten mittels Stein zerstört .
    Als ich mich beim Ordnungsamt erkundigte wie es mit einer Verordnung gegen Lärm aussieht wurde mir gesagt die Stadt habe diese außer Kraft gesetzt .

  25. jens sagt:

    interessant, ein kind darf quasi so viel lärm machen wie es will, das muss man erdulden da es eben kinder sind und die sich ihrem alter entsprechen verhalten. ein tier, das sich seiner natur entsprechend verhält ist aber ruhestörung. da gehts dann wohl im gesetzt weniger um objektivität und mehr um moral und menschlicher natur und deren bevorzugung zum wohle der gesellschaft. kinder sind eben heilig.

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