Hundegebell als Ruhestörung & Urteile über laute Vierbeiner

Von Franziska L.

Letzte Aktualisierung am: 22. November 2023

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Headerbild Lärmbelästigung durch Hundegebell
Des Menschen liebster Freund ist der Hund. Die Nachbarn dieser Hundehalter sehen das oft anders, denn Nachbars Hund bellt immer. Sie betrachten das laute Hundegebell als Lärmbelästigung. Dieser Ratgeber erläutert, ob betroffene Nachbarn gegen die Lärmbelästigung durch Hunde vorgehen können.

FAQ: Hundegebell als Ruhestörung

Kann Hundegebell eine Ruhestörung darstellen?

Ja, dies kann als Lärmbelästigung gewertet werden.

In welchen Fällen ist Hundegebell zulässig bzw. unzulässig?

Eine Übersicht mit verschiedenen Urteilen finden Sie hier.

Mit welchen Sanktionen müssen Hundehalter rechnen?

Hundebellen kann als unzulässiger Lärm und somit als Ordnungswidrigkeit gelten. In einem solchen Fall ist ein Bußgeld möglich.

Hundegebell ist eine Ruhestörung, wenn sie als unzumutbar einzustufen ist.
Hundegebell ist eine Ruhestörung, wenn sie als unzumutbar einzustufen ist.

Auch für Hunde und deren Halter gelten Richtlinien, Regeln und Ruhezeiten, weil Hundegebell immer laut ist und damit eine Belastung darstellt.

Die Hunde bellen ständig beim Nachbarn? Für die Beurteilung, wann eine Lärmbelästigung vorliegt, stellen die Gerichte eine Frage: „Hundegebell – Was ist für Mieter zumutbar?

Jede unzumutbare Störung gilt als Lärmbelästigung, weil dadurch die normale Nutzung der Mieträume beeinträchtigt ist. An Schlaf oder Erholung ist dann nicht mehr zu denken.

Hundegebell als Ruhestörung – Urteile zur Zumutbarkeit

Dem Tierhalter obliegen als Mieter auch gewisse Pflichten, die sein Recht, einen Hund in der Wohnung zu halten, beschränken. Er muss seinen Vierbeiner so halten, dass die Störungen und Beeinträchtigungen im Rahmen dessen bleiben, was von Nachbarn als sozial-adäquat hinzunehmen ist.

Nur so kann gewährleistet werden, dass der Hausfrieden gewahrt bleibt. Diese Abgrenzung geht unter anderem aus den Urteilen der Amtsgerichte Dortmund und Bremen hervor (AG Dortmund, WuM 1989, 495, 496; AG Bremen, Urteil vom 05. Mai 2006, Az.: 7 C 240/2005).

Die Frage der Unzumutbarkeit einer Lärmbelästigung durch Hundegebell beantworten folgende Urteile:

Hundegebell (Zeitpunkt und Dauer)Urteil
Kurzes BellenEin nur kurzes Bellen des Hundes ist für Nachbarn zumutbar, weil es außerhalb des Einflussbereichs des Tierhalters liegt.
Regelmäßiges Hundebellen zu verschiedenen ZeitpunktenDurchgehendes Hundebellen „im Duett“ für einzelne Tage über ein bis drei Stunden, teilweise bis nach 22:00 Uhr stört den Hausfrieden.
(AG Bremen, Urteil vom 05. Mai 2006, Az.: 7 C 240/2005)
Hundegebell während der Ruhezeiten, beispielsweise nachts nach 23:00 UhrBellen in den Ruhezeiten ist unzumutbar, insbesondere zwischen 21:00 Uhr und 7:00 Uhr, mittags sowie an Sonntagen und Feiertagen
(OLG Hamm, Urteil vom 16.11.1989, Az.: 22 U 249/89)
Dauerhaftes, durchgehendes Hundebellen von ca. 45 bis 75 MinutenNach diesem Gerichtsurteil stellt Hundegebell dann eine unzumutbare Ruhestörung dar, wenn ein Hund dauerhaft über einen Gesamtzeitraum von einer halben Stunde täglich bellt.
(OLG Hamm, Urteil vom 11. April 1988, Az.: 22 u 265/87)

Nach dieser Rechtsprechung können sich Mieter gegen störendes Hundegebell zur Wehr setzen: Sie können sich beim Vermieter beschweren und unter Umständen auch die Miete mindern.

Ansprüche gegen den Tierhalter selbst kann jedoch in der Regel nur der Vermieter geltend machen, z. B. Schadensersatzansprüche, die Abschaffung des Hundes oder eine Kündigung der Mietwohung.

Anzeige wegen Hundegebell – Ordnungswidrigkeit nach § 117 OWiG

Doch nicht nur die Zivilgerichte beschäftigen sich im Bereich des Miet- und Eigentumsrechts mit der Belästigung durch Hundegebell. Vielmehr kann sich bei störendem Hundegebell auch das Ordnungsamt bzw. die zuständige Ordnungsbehörde einschalten. Diese können gegen die Tierhalter Anordnungen erlassen, wenn Nachbarn sich über lange andauerndes Bellen beschweren.


In einem Fall erstatteten Nachbarn beim Ordnungsamt Anzeige wegen Ruhestörung durch Hundegebell. Sie hatten auch ein entsprechendes Lärmprotokoll erstellt. Darauf hin erließ die Ordnungsbehörde eine sofortige Anordnung gegen den Hundehalter.

Unzumutbares Hundegebell: Der Nachbar begeht damit eine Ordnungswidrigkeit.
Unzumutbares Hundegebell: Der Nachbar begeht damit eine Ordnungswidrigkeit.

Sie verpflichtet ihn, seine sechs Hunde täglich von 22:00 Uhr bis 7:00 Uhr sowie ganztägig an Sonn- und Feiertagen im geschlossenen Gebäude zu belassen. Sie stufte das erhebliche Hundegebell als Ordnungswidrigkeit gemäß § 117 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) ein.

Der Hundebesitzer ging in diesem Fall gegen die Anordnung des Amtes vor.

Doch das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg gab der Behörde Recht und stärkte damit auch die Rechte der Nachbarn bei Lärmbelästigung durch Hundegebell (Beschluss vom 5. Juli 2013, Az.: 11 ME 148/13).

Das OVG betrachtete das langanhaltende und häufige übermäßige Bellen als Belästigung der Nachbarschaft, vor allem in den Ruhezeiten. Denn es sei ein lautes, ungleichmäßiges Geräusch und könne das körperliche Wohlbefinden betroffener Nachbarn beeinträchtigen.

Wenn Hunde zu oft bellen, riskiert der Hundehalter einen Bußgeldbescheid. Dann kann diese Ruhestörung mit einem hohen Bußgeld sanktioniert werden.

Über den Autor

Franziska
Franziska L.

Franziska ist seit 2017 Mitglied der Redaktion von bussgeldkatalog.net. In ihren Textbeiträgen befasst sie sich vor allem mit Fragen des allgemeinen Ordnungswidrigkeitenrechts.

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Hundegebell als Ruhestörung & Urteile über laute Vierbeiner
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Kommentare

  1. Simon sagt:

    Wenn sich einen Hund hält soll auch Verantwortung übernehmen. Warum soll ich an Schlafmangel leiden. Nur weil der andere sich den Luxus eines Hundes gönnt! Einmal in der Nacht geweckt werden ist schon bei weitem zu viel! Ich Würde für jedes Bellen / Wecken nach 23 Uhr 50 Euro Schadenersatz vorsehen.Dnn wäre das Thema erledigt.

  2. André sagt:

    „die Menschen sind so empfindlich geworden, weil mittlerweile viele sehr egoistisch denken und glauben, die ganze Welt müsse sich ihnen unterordnen und alles müsse so passieren, wie es ihnen gerade passt. Die Psychologie der letzten Jahre hat die Menschen weg vom Gemeinschaftsgedanken hin zum Ego-Gedanken gebracht und deshalb haben viele Null Toleranz mit anderen Menschen, Tieren und Gegebenheiten, die nicht nach ihrem Gusto sind.“

    Bitte den Text einfach nochmal lesen und selbst reflektieren. Wer ist jetzt egoistisch, wenn man die Meinung der Person nicht akzeptiert, die das Gebell als Ruhestörung empfindet? Toleranz ist kein einheitlicher Wert, jeder Mensch empfindet diesen anders. Toleranz ist, diese unterschiedlichen Werte zu respektieren und darauf im Sinne einer Gesellschaft Rücksicht zu nehmen und nicht zu erwarten, dass ein Mensch, der vielleicht keinen Hund hat, die gleiche Toleranz aufweist wie Sie selbst.
    Weil Sie Ihren Hund nicht in den Griff bekommen und sich in Ausreden flüchten, ist die Psychologie der Gesellschaft schuld? Ernsthaft?

  3. Steff sagt:

    die Menschen sind so empfindlich geworden, weil mittlerweile viele sehr egoistisch denken und glauben, die ganze Welt müsse sich ihnen unterordnen und alles müsse so passieren, wie es ihnen gerade passt. Die Psychologie der letzten Jahre hat die Menschen weg vom Gemeinschaftsgedanken hin zum Ego-Gedanken gebracht und deshalb haben viele Null Toleranz mit anderen Menschen, Tieren und Gegebenheiten, die nicht nach ihrem Gusto sind. Wir wohnen zum nächsten Nachbarn ca. 100m weg und er regt sich regelmäßig über unsere Hunde auf. Wir haben einen Herdenschutzhund „erwischt“, waren in 4 Hundeschulen, haben Wasser- und Piepshalsbänder eingesetzt, Belohnungen eingesetzt, wenn er länger einmal ruhig war, aber, da er gezüchtet wurde, zu schützen durch verbellen, kriegen wir das wohl nie ganz aus ihm raus. Wir lassen ihn kaum noch raus – nur in Begleitung und nehmen in sofort ins Haus, wenn er gebellt hat – dafür gibt es längere Spaziergänge im Wald. Leider glaubt der Nachbar, der sich so in seinen Hass hineingesteigert hat, dass jedes Hundegebell von unseren Hunden stammt – was definitiv nicht der Fall ist, denn wir wohnen am Beginn der „Kackmeile“ unseres Ortes und da laufen zig Hunde jeden Tag und bellen sich gegenseitig auch oft genug an. Wir sollten alle mal wieder runterkommen von unserem „ich bin der Nabel der Welt“ Gehabe und auch anderen Menschen und Tieren ein Lebensrecht und ein Recht auf freie Entfaltung einräumen. Aber, ich kann absolut nachvollziehen, dass es schlimm ist, wenn ein Hund – der stundenlang alleine gelassen wird – ununterbrochen bellt. Das Tier ist dann auch wieder ein Opfer des menschlichen Egoismus – alles haben wollen, aber sich nicht drum kümmern. Wer keine Zeit für ein Tier hat, der soll sich keines anschaffen. Man kann sich z.B. im Tierheim zum Gassigehen melden. Dann gibt es weniger alleingelassene frustrierte Hunde in Wohnungen und die armen Kreaturen in den Tierheimen kommen mal raus aus den Gehegen.

  4. Tanja sagt:

    hollo Horn
    Ich würde ein Gespräch auf suchen und dem Besitzer mal fragen ob er ein problem mit seinen Hunden hat . vielleicht ein Spaziergang an bieten und dan ihn mal in ruhe zu hören manch mal wetet man die Situationen anderster alls sie ist und dan ihm mitteilen warum sie das Gespräch aufgesucht haben und ihren punkt ihm mitteilen falls es schon zu negativen angeregten Gespräch ziwch ihnen kamm versuche sie es noch mal sie habe doch nicht zu verlieren falls es noch nicht zu einem Gespräch kam dan bieten Sie es ihm an bevor emotional bei ihnen sich anstauschen . Und wenn es nicht auf offene Ohren stößt kann man immer noch nach andren Lösungen suchen

    Seien Sie sich im klaren das es dem Besitzer nicht egal sein wird er hat bestimmt nicht die Absicht mit seinem Hund sie und die Nachbarn zu ärgern

    Und wenn sie es ihm noch nicht erwähnt habe wie soll er es wissen das sie sich gestört fühlen

  5. revax sagt:

    Also jeder der sich hier so wegen Gebelle stört sollte verstehen dass es nicht nur am Hundehalter liegt. Es gibt von haus aus Rassen mit stärkerem Territorialverhalten, das teilweise schwer abzugewöhnen ist. Beispielsweise bei Tierschutzhunden weiß man oft nicht die genauen Rassen die darin stecken bevor man sie sich zulegt.
    Für die Hundehalter ist es genauso Stress wenn der Hund immer bellt, vorallem wenn man sein bestes gibt um es abzugewöhnen. Glaubt ihr wirklich wir denken euch Nachbarn stört das nicht?

    Und manche Kommentare wie z.b. dass Hundehalter direkt unten durch bei jemandem sind…da kann ich nur den Kopf Schütteln. So ein kindisches Verhalten ist einfach lächerlich.

  6. Peter sagt:

    Hallo, auch wir leiden in einer engen Nachbarschaft unter dem sehr lauten Gebell der 3 Hunde. Das Problem ist, dass es wirklich sehr laut ist. Ich habe über 90dbA an unserer Haustür mit einem handelsüblichen Schallmessgerät ermittelt. Die Hunde sind dann etwa 3-4 Meter entfernt. Es kann doch nicht sein, dass diese extreme Lautstärke geduldet werden muss. Bevor ich das zur Anzeige bringe, möchte ich fragen, ob jemand Erfahrung mit diesem Lärmpegel bzw. dieser Situation hat?
    Danke P.

  7. Sarah sagt:

    Gibt es denn nur noch Extreme? Warum redet man nicht mehr vernünftig miteinander. Leider höre ich oft, dass Nachbarn – nicht nur wegen Hunden – sich nicht mehr in den Garten trauen. Lebe in einer Doppelhausgegend. Bei der Hälfte der Häuser gibt’s mit den direkten Nachbarn so einen Zwist, die anderen Nachbarn drumerhum stört es nicht. Wir würden gerne mit unseren Nachbarn in Kontakt bleiben, aber leider sehen sie das anders und anstelle miteinander zu reden, kriegen wir ein „MAN EY!“ rübergeworfen, wenn die Nachbarskatze vorbei kommt und unser Hund deshalb kurz (!) bellt. Wir haben ihn seit einem Jahr und arbeiten täglich mit ihm. Die 30min werden garantiert nicht überschritten. Ich traue mich schon gar nicht in den Garten, wenn sie draussen sind, in der Angst, die Katzen kommen vorbei und er macht einmal Wuff. Übrigens sind die Nachbarn Musikanten… auch fast jeden Sonn- und Feiertag um 8 morgens, was uns Spätaufsteher gerne mal weckt. Akzeptieren wir, soll ja ein Zusammenleben sein. Wann hat man aber verlernt zu sprechen und das in einem nicht gleich aggressiven Ton. Ich finde beide Extreme einfach unschön und wünsche mir einfach mehr Toleranz und Gesprächsoffenheit.

  8. Horn sagt:

    Hallo mein Nachbar hat zwei Hunde , einer bellt andauernd . Jeden Tag ein paar Stunden sperren sie die Hunde im Haus ein . Die Rollos sind geschlossen . Ein Hund dreht durch und bellt stundenlang, selbst am Sonntag und Feiertagen und bis in die Nacht.Was kann ich tun??? , gegen die rücksichtslosen Nachbarn.

  9. Uwe sagt:

    Mein Nachbar hat seit ca. 8 Monaten einen mittelgroßen Hund. Seitdem ist im Haus keine Ruhe. Jeden morgen fängt er um ca. 7.00 Uhr an zu bellen und dann ununterbrochen bis mind. 13:00h weil er alleine gelassen wird. Aber auch wenn die Tierhalter da sind, bellt der Hund… sogar nachts. Ich kann nicht mehr schlafen, meine Nerven liegen blank und kann nicht mir im Homeoffice arbeiten. Gespräche mit den Tierhaltern haben nichts gebracht. Ich hab sogar beim Veterinäramt Anzeige erstattet, weil der Hund stundenlang alleine bleibt und durchgehend bellen tut. Sie waren einmal da, aber können nichts weiter tun, haben sie mir gesagt.
    Das kann doch nicht wahr sein, oder? Es kann doch nicht sein, dass wir diesen täglichen Lärm ertragen müssen. Weiß jemand was ich dagegen unternehmen kann? Ich hoffe, dass jemand hier mir Bescheid geben kann welche Möglichkeiten ich noch habe.

  10. werner sagt:

    nachdem ich dieses unsägliche, zu unzeiten stattfindene gekläffe nicht mehr ertragen habe, gabs ne anzeigge, und dann war ruhe. es sind nämlich die dämlichen hundehaltrt, die ihre kläffer nicht erziehen wollen, da hilft nur ANZEIGEN

  11. Adyen sagt:

    Und ich hasse mitlerweile Hunde wie die Pest. Ich wohne in einem Einfamilienhaus und beider meiner unmittelbaren Nachbarn sind Hundehalter. Leider aber auch nicht bestrebt, dass die Hunde nicht übermässigen Lärm machen. Das führt soweit, dass ich täglich, sogar zur Mittagszeit und oft auch am frühen Abend teilweise bis zu stundenlangen Hundegebell ausgesetzt bin. Besonders toll ist es im Sommer. Da mag man teilweise nicht einmal mehr das Fenster ankippen, weil es einfach unerträglich laut ist. Mitlerweile bekomme ich richtige Wut wenn es wieder einmal soweit ist und mein Schlaf, sowie mein physisches Wohlbefinden leiden auch extrem darunter.

    Warum tun Menschen einen soetwas an? Ich kann es einfach nicht verstehen. Für mich sind Menschen, die mir mit einem Hund entgegen kommen, mitlerweile von vorn herein komplet unten durch und ich weiß auch nicht, ob sich meine Einstellung je wieder ändert. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, dieses ewige gekleffe immer und immer wieder.

  12. Hans sagt:

    Hallo Yvonne, habe Deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Wir haben das selbe Problem, meine Frau ist auch gehörlos. Also grundsätzlich ist es so das jedes Bellen zumutbar ist was außerhalb der Kontrolle des Hundehalters liegt, also 1-2 Belle, auch in den Ruhezeiten, was jedoch nicht zur Routine werden sollte, hier ist die Nachhaltigkeit das Problem was Konsequenzen nach sich zieht. Mehrere Urteile belegen das Hundebellen bis zu 30 Minuten täglich außerhalb der Ruhezeiten von den Nachbarn zu tolerieren ist. Viel schlimmer finde ich das Du Dich aufarbeitest, und nicht mehr richtig schläfst, dass hat sicher schlimmere Folgen auf die Dauer, ich kenn das.
    LG

  13. Johannes sagt:

    hund beellt stundnlang, wenn herrchen nicht anwesend oder im urlaub ist. was soll ich tun?

  14. Yvonne sagt:

    Etwas vergessen ….es geht auf Sylvester zu .Nach dem geklingelt wurde seh ich aus dem Fenster und sehe Böller !!
    Vor ein paar Tagen wollte ich mit dem Hund runter und konnte nicht runter fahren weil der Fahrstuhl mit jemand besetzt war der sturz betrunken war.Ich höre es leider nicht was im Haus so ab geht !!Wundern tut mich das dann nicht wenn Nelly bellt !

  15. Yvonne sagt:

    Mein Hund bellt auch Nachts :-( aber 1mal im Monat. Ich bin gehörlos .
    Dann vor 5 Monaten 1 mal
    Ich schlafe jetzt mit Hörgerät und doch bin ich eben auf dem Sofa ohne Hörgerät eingeschlafen.Nachbarin klingelt (Licht Klingel ) Bin aufgewacht zur Tür Nelly bellt dann erst recht !! Was ich nicht verstehe !! 3 Jahre muss sie erst alt werden das sie al nachts bellt !!Hatte immer ein Hund die nie !!!Bellte !! 2 Jahre bellte sie nie !! Gut im ganzen Jahr bellte sie nachts 4 mal !! Nicht Täglich ! Wegen diesen Bellen traue ich mich kaum noch richtig zu schlafen.Hund weggeben NIE im leben !

  16. H. sagt:

    Hallo Ralf,
    Du solltest Dir einen Anwalt besorgen, der schreibt die Hausverwaltung an das Du einen erheblichen Verlust an Lebensqualität durch diesen Hund hast.
    Sicherlich kann man dann nach geraumer Zeit (wenn die Hausverwaltung nichts unternimmt) mit Mietminderung drohen.

    Viel Glück.

  17. Ralf sagt:

    Wir wohnen in einem 6 Parteienhaus mit 5 Eigentumswohnungen und 1 Mieter. Der Eigentümer über mir arbeitet im Schichtdienst als Busfahrer. Sobald er seine Wohnung verlässt, fängt sein Hund zu bellen und zu jaulen. Die Ruhezeiten werden nicht eingehalten.Kontaktaufnahme zum Besitzer ist nicht möglich, da dieser sofort verbal
    aggressiv wird. Die Hausverwaltung kümmert sich nicht darum, obwohl einige Beschwerden vorliegen.

  18. Marion sagt:

    Hallo,
    Wir haben das gleiche Problem. In unserem Ortsteil befindet sich eine Hundepension. Seit 3 Jahren lässt die Betreiberin Ihre eigenen (10 Stück) und die in Obhut gegebenen Hunde ununterbrochen bellen. Auch nachts im Freien. Anrufe bei der Polizei, wenn sie um 3 Uhr morgens dauerbellen erfolglos…wird ignoriert oder man bekommt eine patzige Antwort. Vom Ordnungsamt bekam die Hundehalterin einen Anhörungsbogen, sie muss zu den Vorwürfen des Dauergebells Stellung nehmen. Nichts passiert. Also weiter zum Landratsamt, das hat ja die Hundepension genehmigt….Ich verfasste ein Schreiben, dass dieses Dauergebell von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr für die Nachbarn unzumutbar ist und an eine Nutzung des eigenen Gartens überhaupt nicht mehr zu denken ist, dass man sich nicht mehr erholen kann, Freunde zum grillen einladen undenkbar, dass sich die Betreiberin nicht um die Hunde kümmert, da sie mehr mit Abwesenheit glänzt, die Hunde ausserhalb des Grundstücks ohne Aufsicht herumlaufen und abhauen (es wird dann per Facebook gebeten, den Hund in der Pension abzugeben)….Beigefügt habe ich eine Unterschriftenliste von über 50 Betroffenen (wohlgemerkt nur die direkten Nachbarn und davon pro Haushalt nur eine Person) und ein Lärmprotokoll über 2 Monate. Geschickt wurde das alles an das Veterinäramt, Bauamt und Umweltamt….das war am 27.09.21. Wieder keine Maßnahmen. Baurechtl. und veterinärseitlich alles in Ordnung. Vom Umweltamt keine Reaktion…. Am 27.09.22 wandten wir uns an die Zeitung. Ein umfangreicher Bericht wurde veröffentlicht. Neben einem Bauhofmitarbeiter (Bauhof befindet sich unterhalb der H.-Pension), der unsere Aussage ebenfalls bestätigte, wurde auch die Pensionsbetreiberin dazu befragt. Sie behauptete, Ihre Hunde würden nicht nicht stundenlang bellen, wenn dann ein paar Minuten, da würden sie spielen….Aussichtslos…
    Ich werde jetzt ein Lärmgutachten anfertigen lassen und Zivilrechtlich vorgehen. Es ist schade, dass man solche Maßnahmen ergreifen muss, aber wenn das so weiter geht landet man echt in der Klapse…
    Anmerkung: Dass ein Hund bellt ist schon klar, sagt ja auch niemand was dagegen. In der Nachbarschaft sind mehrere Hundehalter die es auch schaffen, ihre Hunde im Zaum zu halten.
    Diese Hundepensionsbetreiberin hat lt. ihrer Webseite etliche Kurse absolviert und bietet ebenfalls Kurse zur Hundeerziehung an. Sie hat nicht mal ihre Eigenen um Griff….

  19. Marion Wenzl sagt:

    Hallo,
    Wir haben das gleiche Problem. In unserem Ortsteil befindet sich eine Hundepension. Seit 3 Jahren lässt die Betreiberin Ihre eigenen (10 Stück) und die in Obhut gegebenen Hunde ununterbrochen bellen. Auch nachts im Freien. Anrufe bei der Polizei, wenn sie um 3 Uhr morgens dauerbellen erfolglos…wird ignoriert oder man bekommt eine patzige Antwort. Vom Ordnungsamt bekam die Hundehalterin einen Anhörungsbogen, sie muss zu den Vorwürfen des Dauergebells Stellung nehmen. Nichts passiert. Also weiter zum Landratsamt, das hat ja die Hundepension genehmigt….Ich verfasste ein Schreiben, dass dieses Dauergebell von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr für die Nachbarn unzumutbar ist und an eine Nutzung des eigenen Gartens überhaupt nicht mehr zu denken ist, dass man sich nicht mehr erholen kann, Freunde zum grillen einladen undenkbar, dass sich die Betreiberin nicht um die Hunde kümmert, da sie mehr mit Abwesenheit glänzt, die Hunde ausserhalb des Grundstücks ohne Aufsicht herumlaufen und abhauen (es wird dann per Facebook gebeten, den Hund in der Pension abzugeben)….Beigefügt habe ich eine Unterschriftenliste von über 50 Betroffenen (wohlgemerkt nur die direkten Nachbarn und davon pro Haushalt nur eine Person) und ein Lärmprotokoll über 2 Monate. Geschickt wurde das alles an das Veterinäramt, Bauamt und Umweltamt….das war am 27.09.21. Wieder keine Maßnahmen. Baurechtl. und veterinärseitlich alles in Ordnung. Vom Umweltamt keine Reaktion…. Am 27.09.22 wandten wir uns an die Zeitung. Ein umfangreicher Bericht wurde veröffentlicht. Neben einem Bauhofmitarbeiter (Bauhof befindet sich unterhalb der H.-Pension), der unsere Aussage ebenfalls bestätigte, wurde auch die Pensionsbetreiberin dazu befragt. Sie behauptete, Ihre Hunde würden nicht nicht stundenlang bellen, wenn dann ein paar Minuten, da würden sie spielen….Aussichtslos…
    Ich werde jetzt ein Lärmgutachten anfertigen lassen und Zivilrechtlich vorgehen. Es ist schade, dass man solche Maßnahmen ergreifen muss, aber wenn das so weiter geht landet man echt in der Klapse…
    Anmerkung: Dass ein Hund bellt ist schon klar, sagt ja auch niemand was dagegen. In der Nachbarschaft sind mehrere Hundehalter die es auch schaffen, ihre Hunde im Zaum zu halten.
    Diese Hundepensionsbetreiberin hat lt. ihrer Webseite etliche Kurse absolviert und bietet ebenfalls Kurse zur Hundeerziehung an. Sienhat nichtmal ihre Eigenen um Griff….

  20. Maria sagt:

    Ich selbst habe eine (fast) 12 Jahre alte Hündin. Ich habe sie mit knapp 5 1/2 Jahren übernommen und sie hatte nie gelernt, alleine zu bleiben. Bis vor kurzem hatte ich immer eine Möglichkeit, das sie nicht alleine bleiben musste.

    Allerdings haben sich die Gegebenheiten schwer verändert und nun haben weder der Hund noch ich die Wahl, als das sie manchmal alleine bleiben MUSS. Es tut mir immer wieder weh, das sie dann jault und bellt.

    Aber muss ich sie dann unbedingt abgeben? Muss ich (ernsthaft wichtige) Termine absagen oder das Einkaufen unterlassen, nur damit der Hund nicht alleine bleibt?

  21. Erika sagt:

    Ich habe einen Nachbarn der mich bedroht, sobald ich ihn auf die Tierhaltung seiner Hunde anspreche. Er hat 10 Meter entfernt von meinen Wohnzimmer einen Hundezwinger, wo er 4-6 Hunde auf engsten Raum hält. In der Nacht bellen die Hunde ständig, ca. 6 Stunden, am Tag dauergebell. Um die Hunde wird sich nicht gekümmert, das ist Tierquälerei. Auf meiner Terasse versteht man sein eigenes Wort durch die Belästigung nicht mehr. Ich möchte Nachts mal wieder schlafen und am Tag meine Ruhe haben. Ich liebe Hunde und deshalb kann ich das nicht länger mit ansehen wie diese Tiere leiden. Mit den Nachbarn reden bringt nichts, er hört nicht mal zu. Was kann ich tun um den Tieren zu helfen, ich bin durch das ständige bellen total genervt.

  22. Christiane sagt:

    Ich habe mich aus aktuellem Anlass eben durch die ganze Diskussion gelesen. Ich selbst habe 2 ruhige Hunde, die nur selten und wenn, dann nicht dauernd bellen. Die „erlaubten“ 30 Minuten täglich, reichen für beide zusammen in etwa für eine ganze Woche. Darüber bin ich froh, denn ich selbst mag auch keine Dauerbeller. Wenn die Hunde wirklich mal ein paar wenige Beller von sich geben, hole ich sie aus der Situation raus und das Gebelle hört auf. Das gilt besonders auch in der Nacht, denn es bleibt nicht aus, dass sich ein Hund auch mal in der nächtlichen Ruhezeit meldet, weil er z.B. dringend raus muss. Aber diese Situationen lassen sich bei meinen Hunden aufs Jahr gesehen fast an 10 Fingern abzählen, kommen also äußerst selten vor. Trotzdem macht eine Mitbewohnerin Stress, während andere Mitbewohner mir auf mehrmalige Nachfrage wiederholt erklärt haben, dass sie die Hunde nicht hören. In einem Mehrfamilienhaus sollten Rücksichtnahme und Toleranz für alle gelten und nicht nur von Hundehaltern eingefordert werden. Allerdings sollten wir als Hundehalter auch besonders darauf achten, dass die Hunde sich auch dementsprechend verhalten.

  23. Behma sagt:

    Bin selber Hundebesitzerin, haben im letzten Jahr eine Anzeige wegen Hundebellens erhalten . Hündin steckte noch voll.in der Hormonumstellung nach Kastration. DIE Krönung die Hunde der Anzeigenden Person sind den ganzen Tag im Haus , in den Wohnräumen und kläffen Stunden lang, wenn niemand da ist. Ansonsten dürfen Sie nur zur Notdurft raus. Sagen darf ich nichts, da unser Hund draussen auch bellt. Übrigens wir wohnen in einer Doppelhaushälfte, wir haben einen Bersaki und neben an 2 Bulldoggen.

  24. Lara sagt:

    Unsere Nachbarn von gegenüber haben einen Hund. Dieser wird morgens (Mo-So) um 06:45h in den Hof gelassen und bellt. Minutenlang! Tagsüber ist er auch öfter im Hof und bellt immer wenn jemand am Hof vorbeiläuft, oder mit dem Fahrrad vorbeifährt. Wenn jemand mit Hund vorbeiläuft, bellt er bis der Hund nicht mehr in unserer Straße ist. Wir wohnen in der Innenstadt in einer Hauptverkehrsstraße. Da läuft oder fährt also ständig jemand vorbei. Es ist kein stundenlanges bellen, aber dafür bestimmt 15-20x täglich. Auch abends so um 23:00h noch.
    Kann man da den Nachbarn auffordern das abzustellen, oder sind wir einfach nur empfindlich? Mit Ordnungsamt möchte ich nicht gleich kommen.

  25. Bernd sagt:

    Die Nachbarn im gegenüberliegenden Haus haben 3 Hunde, welche täglich nur 2 bis 3-mal für ganze 5 Minuten raus und bellen dementsprechend mehrmals am Tag für Stunden. Ach nach 22:00 Uhr bis teilweise gegen 3:00 Uhr nachts. An wen muss ich mich da genau wenden, um dies anzuzeigen, weil mit diesen Hundebesitzern lässt sich komplett nicht reden?

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